Ultraschall
Die Sonografie bietet gegenüber anderen bildgebenden Verfahren wie Röntgen, CT, o.ä. den wesentlichen Vorteil, den Patienten nicht zu belasten und beliebig wiederholbar zu sein. Aber wie kaum ein anderes bildgebendes Verfahren erfordert der Umgang mit der Sonographie eine genaue Kenntnis der Anatomie (Lage der Organe) und der Funktion der Organe sowie ein großes Maß an Übung und Erfahrung, damit eine Diagnose gestellt werden kann.
In unserer Praxis besteht die Möglichkeit von den verschiedensten Organen eine sonografische Untersuchung durchzuführen, wie z.B. Trächtigkeitsuntersuchungen, Herzuntersuchungen oder Ultraschalluntersuchungen anderer innerer Organe (Verdauungsorgane, harnableitende Organe, Leber, Geschlechtsorgane, Nebenniere etc.).
Die Indikationen für eine Ultraschalluntersuchung sind insbesondere in der Kardiologie und in der Gynäkologie neben anderen Untersuchungen fast immer angezeigt. Denn im Gegensatz zum Röntgen kann hier auch eine Aussage über die Funktion des Herzen gemacht werden. Auch können kleinste Details, auch im Inneren der Organe, genau dargestellt und vermessen werden.
Da die Ultraschallwellen nicht schädlich sind, kann auch der Besitzer des Tieres bei diesen Untersuchungen anwesend sein. Er kann während der Untersuchung sein Tier beruhigen und somit auch die Untersuchungszeit verkürzen und das Ergebnis verbessern.
Dennoch ist auch die Röntgenuntersuchung sehr wichtig, da es bestimmte Strukturen gibt, die im Ultraschall nicht dargestellt werden. Dies betrifft die luftgefüllten Organe wie die Lunge, die Bronchien und die Trachea (Luftröhre). Auch der Magen-Darm-Trakt ist nach der Futteraufnahme mit Gas gefüllt. Daher ist zur Beurteilung des Magen-Darm-Traktes und der anderen Organe im Bauchraum darauf zu achten, dass mindestens 12 Stunden vor der Ultraschalluntersuchung keine Futter mehr gegeben wird.